Bauzentrum_2022_03

BAUZENTRUM E-BAU 3 | 2022 Bauen mit Glas und Metall 9 Wohlfühloase mitten im Garten Frühstück im Freien, entspannt ein Buch lesen oder gemeinsam mit Familie und Freunden die fri- sche Luft genießen – der Garten gehört zu den schönsten Aufenthaltsorten in den warmen Mona- ten. Terrassendächer erfreuen sich daher immer größerer Beliebtheit. Terrassendächer schützen vor plötzlichen Wetterumschwüngen oder praller Sonne und ermöglichen längeres Verweilen im Grünen. „Eine überdachte Terrasse schafft zusätzli- chen Wohnraum, muss aber nicht unbedingt direkt am Haus angebracht sein“, so Dennis Schneider, Geschäftsführer der SUNFLEX Aluminiumsysteme GmbH, und ergänzt: „Freistehende Terrassenüberdachungen bie- ten Draußenliebhabern einen attraktiven Platz mit vielen Vorzügen, doch es gibt auch einiges zu beachten.“ Losgelöst und doch stabil Bei einigen Bauherren sorgt der Begriff „frei- stehend“ mitunter für Verwirrung: Ein freiste- hendes Terrassendach kann, muss aber nicht, mit Abstand zumHaus stehen, denn es kommt hierbei vorrangig auf die Bauweise sowie auf die Art der Befestigung an. „Nicht freistehen- de Überdachungen sind direkt an der Fassade montiert und verfügen in der Regel lediglich über Stützpfeiler im vorderen Bereich, wäh- rend freistehende Terrassendächer nicht mit dem Haus verbunden und in sich stabil sind“, erklärt Dennis Schneider. Dank der Platzie- rung von Stützpfosten um die Konstruktion herum steht das Dach als eigenständiges Bau- werk, ähnlich wie ein Carport. „Meist fällt die Entscheidung, ein freistehendes Konstrukt zu errichten, wenn die Fassade nicht solide genug für eine Befestigung ist oder wenn die Veran- kerung droht die Wärmedämmung zu beschä- digen.“ Ganz flexibel besteht deshalb die Mög- lichkeit, freistehende Überdachungen nah am Haus oder auch mitten imGarten zu errichten. Als vorteilhaft erweisen sich solche Systeme vor allem, da sie keine unschönen Bohrlöcher in der Hauswand hinterlassen. Konstruktion erfordert Know-how Zunächst sind Bauherren in den meisten Fäl- len dazu verpflichtet, im Vorfeld eine Bauge- nehmigung einzuholen. Hier gelten allerdings je nach Bundesland andere Regelungen und Vorgaben. Bei erteilter Genehmigung sind aus baulicher Sicht einige Sicherheitsaspekte zu beachten. Dazu zählt unter anderem ein festes Fundament. Bei Terrassendächern kommen je nach Gegebenheiten vor Ort entweder ein Punktfundament unter den Pfosten oder ein Streifenfundament infrage. „Damit das Ter- rassendach nach Aufbau möglichst genau den Vorstellungen der Kundinnen und Kunden entspricht, aber auch rundum sicher ist, er- fordern insbesondere individuelle Konstruk- tionen ein umfangreiches Fachwissen für alle Abmessungen und Berechnungen“, erläutert Schneider. „Fundament und Dach müssen verschiedenen Wetterbedingungen wie star- kem Wind oder einer möglichen Schneelast standhalten – deshalb sollte aus Sicherheits- gründen am besten eine Fachkraft die Kalku- lationen durchführen.“ Eine Oase – viele Optionen Freistehende Terrassendächer existieren in unterschiedlichsten Formen, Farben, Ma- terialien und Ausstattungen. Besonders pflegeleicht und langlebig sind Systeme aus Aluminium, die im Gegensatz zu Holz kei- ne regelmäßige Lackierung benötigen und zudem weitaus leichter zu reinigen sind. „Aluminiumsysteme wie unser kubisches Terrassendach SF300 in Kombination mit Schiebe-Systemen wie dem SF20 oder Schie- be-Dreh-Systemen wie dem SF25 passen auf- grund ihres schlichten Designs in Gärten von sowohl modernen Häusern als auch älterer Architektur“, so Schneider. „Wer doch eine etwas ausgefallenere Farbe wünscht, kann aus unserer breiten Palette von RAL-Farben und eloxierten Oberflächen wählen.“ Zahlreiche Ausstattungsmöglichkeiten wie Heizstrahler, Beleuchtung und Sonnenschutz verwandeln den neu gewonnenen Raum in einen Wohl- fühlort mitten im eigenen Grün. www.sunflex.de

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