Bauzentrum_2022_03

BAUZENTRUM E-BAU 3 | 2022 20 E-BAU Roter Klinker und leichtes, unbeschwertes Aluminium Das Gebäude einsteineins im Wissenschaftspark in Kiel hat eine moderne Dachauf- stockung mit innovativen Aluminium Verbundplatten erhalten – und bietet nun neuen Raum für zukunftsträchtige Projekte. Das Objekt einsteineins ist Teil des Wissenschaftsparks in Kiel, ein span- nender Schaffensort, an dem visionäre Unternehmer und Forscher an innovativen Projekten flexibel zusammenarbeiten. Das Team imWissen- schaftszentrum arbeitet projektorientiert in zahlreichen Kooperationen und Netzwerken. Der Zugang zu diesen Netzwerken steht allen Firmen imWissenschaftspark offen, sie haben die Chance, sich an den Projekten zu beteiligen und können von den Ergebnissen profitieren. Allesamt ver- folgen ein Ziel, den effizienten Umgang mit der wichtigsten Ressource schlechthin, dem Wissen. Thematisch dreht sich die Projekt- und Netz- werkarbeit rund um Mobilität, Ernährung und Energie der Zukunft, immer unter der Klammer KI und Digitalisierung. Moderne Themen in einem alten Backsteingebäude „Wenn bei so einem bedeutsamen Klinkergebäude das ursprüngliche Dach im Zuge einer Sanierung aufgestockt wird, kann man davon aus- gehen, dass nur Materialien verwendet werden, die den innovativen Ge- danken gerecht werden“, bringt Olaf Possel, PREFA Vertriebsmitarbeiter in Schleswig-Holstein, den Anspruch des Projekts auf den Punkt. Das Dach des aus drei Vollgeschossen bestehenden Objekts wurde vollstän- dig abgetragen und um ein Voll- und ein Staffelgeschoss aufgestockt. Dadurch entstanden rund 1.100 Quadratmeter zusätzliche Büroflächen. Das Gesamtvolumen umfasste 3,6 Millionen Euro. Eine Wissensflotte nimmt Kurs Richtung Zukunft Die Aufstockung soll die Anmutung eines Schiffdecks erwecken – ganz wie eine prestigeträchtige Wissensflotte, die Kurs Richtung Zukunft nimmt. „Ziel war es, dass sich durch großformatige, ebene Fassadenele- mente der alte Bestandsbau ganz klar von der modernen Aufstockung absetzt. Die PREFABOND Aluminium Verbundplatte in Silbermetallic war dafür genau die richtige Wahl“, fasst die ausführende Architektin Anne-Katrin Fabig von s2n-architekten Part. mbB die Umsetzung zu- sammen. „Die glatte, glänzende Anmutung der hochwertigen Fassaden- platten schafft eine große helle Fläche, die leicht und unbeschwert auf dem Haupt des roten Backsteingebäudes thront.“ Insgesamt wurden 1.000 Quadratmeter der PREFABOND Aluminium Verbundplatte in Silbermetallic verlegt, 200 Quadratmeter in Anthrazit matt dienen zur optischen Akzentuierung einzelner Bereiche. Starker und verlässlicher Schutz über Generationen Die PREFABOND Aluminium Verbundplatte überzeugt nicht nur mit Design sondern auch mit Funktion. „Ein Vorteil ist, dass die große helle Fläche die Sonneinstrahlung reflektiert und nicht absorbiert. Dies hat zur Folge, dass sich die Oberfläche nicht zu stark erhitzt und so der städ- tischen Überhitzung entgegenwirkt. Da die darunterliegende Holzauf- stockung kaum als Wärmepuffer dient, heizt sie sich so nicht zusätzlich auf.“ Außerdem sind die widerstandsfähigen Verbundplatten ein Bau- stoff, der Wind und Wetter trotzt und dem Gebäude über Generationen hinweg mit gleichbleibender Materialqualität starken und verlässlichen Schutz bietet. Sie sind höchst korrosions- und witterungsbeständig, wei- sen eine hohe Biegesteifigkeit und Stoßfestigkeit auf. Elegantes, homogenes Erscheinungsbild PREFA Vertriebsmitarbeiter Olaf Possel beschreibt das Produkt noch näher: „Die PREFABOND Aluminium Verbundplatte besteht aus zwei Aluminiumblechen, die beidseitig auf einen FR-Kern aufgebracht wer- den. Somit sieht sie nicht nur gut aus, sondern ist dank eines speziel- len Materialmix auch äußerst stabil.“ Die Platten lassen sich schrauben und nieten, aber auch kleben – ein weiterer Vorteil für ein elegantes, homogenes Erscheinungsbild. Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich durch eine große Auswahl an Farben und die individuellen Zuschnittsgrößen. Zwischen Detailplanung und guter Zusammenarbeit „Unser Anspruch war es, dass die Fassaden- und Dachbereiche nahtlos ineinander übergehen“, so Fabig. So wurden auch die Schrägdächer mit der Verbundplatte bekleidet. Möglich war dies durch eine darunterlie- gende wasserführende Ebene. „Eine planerische Herausforderung war bestimmt die Aufteilung der Fassadenelemente im richtigen Verhältnis zu den anderen Gebäudeelementen. Das erforderte eine präzise Detail- planung, bei der PREFA wertvolle Hilfeleistung bot“, lobt die Architek- tin die Zusammenarbeit mit PREFA. „Von der Bestellung über die Ver- legung bis hin zur Abnahme durch den Bauherrn und Abwicklung des Garantiezertifikats hat alles gut geklappt.“ www.prefa.com

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