Bauzentrum_2023_02

BAUZENTRUM E-BAU 2 | 2023 Messen 27 Die Messe München feierte am 12. Februar 2023 ihr 25-jähriges Standort-Jubiläum in München-Riem. Mit dem Umzug 1998 von der Theresienhöhe auf das ehemalige Flughafengelände avancierte das Münchner Messeunternehmen zu einem führenden und global agierenden Messenetzwerk. 25 Jahre Messestandort München-Riem Als Austragungsort für hochqualitative Veranstaltungen dienen am Standort München das 200.000 m² große Messegelände, 18 Messe- hallen, Kongresszentren und das 414.000 m² große Freigelände. Dar- über hinaus zählt das Unternehmen Tochtergesellschaften in Europa, Asien und Südamerika sowie rund 70 Auslandsvertretungen, die über 100 Länder betreuen. Die Bedeutung der Messe München als Wirt- schaftsfaktor für Stadt, Land und Bund ist ungebrochen. Aussteller und Besucher der Münchner Messen und Kongresse induzieren jedes Jahr durchschnittlich bundesweit einen Gesamtumsatz von 3,3 Mrd. Euro Umsatz bzw. in einem bauma-Jahr sogar 4,3 Milliarden Euro. „Das 25-jährige Jubiläum der Messe München am Standort Riem fei- ern wir als großen Erfolg einer damals mutigen Entscheidung. Durch die Messeverlagerung ergab sich 1998 eine Jahrhundert-Chance: die rasant wachsende Messe München mit einem neuen Messegelände zu einer der modernsten, attraktivsten und größten Messegesellschaften der Welt zu machen. Nur an diesem größeren Standort war es mög- lich, Weltleitmessen wie etwa die electronica auszubauen und die flächenmäßig größte Messe der Welt, die bauma, mit ihrer heutigen, einzigartigen Größe zu etablieren“, so die CEO-Doppelspitze der Mes- se München, Dr. Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel, und ergänzt: „Die Messe München und der Stadtteil Riem bilden heute eine attrak- tive und beständige Einheit. Wir bedanken uns an dieser Stelle vor allem bei unseren Nachbarn und den Anwohnern, bei unseren Mit- arbeitern, unseren Gesellschaftern und der Politik, welche die Messe München am Standort Riem seit 25 Jahren nachhaltig unterstützen.“ Heute ist das Messegelände München-Riem etablierter Bestandteil des Viertels Messestadt Riem. Mitte der 1990er Jahre war das noch ganz anders: Das gesamte Gelände glich einer kargen Asphaltwüste der ehemaligen Start- und Landebahnen des Flughafens. Der Bau des neuen Messegeländes trug entscheidend zur Stadtentwicklung bei. In diesemZuge wurde überdies der U-Bahn-Anschluss realisiert – ein un- verzichtbarer Faktor für das heutige Stadtviertel der Messestadt Riem und seine Infrastruktur. Nach 34 Jahren amStandort Theresienhöhe zog dieNeueMesseMün- chen am 12. Februar 1998 auf das ehemalige Gelände des Flughafens Riem. Mit den Messegebäuden kam auch der Messesee mit seiner 2,6 Hektar großen Wasserfläche. Mitte der 1990er Jahre entstand die im- posante Hallenlandschaft mit zunächst 13 Hallen auf 140.000 m² Ausstellungsfläche. Auch für die bayerische Landeshauptstadt war der Bau bedeutsam: Es war das zweite Großprojekt nach den Olym- pischen Spielen 1972. Als „Messe der kurzen Wege“ mit einer hoch- wertigen und filigranen Architektur, geplant vom dänischen Archi- tekturbüro Bystrup, Bregenhoj und Partner und umgesetzt vom Architekturbüro Prof. Kaup, Dr. Scholz und Partner zusammen mit der Ingenieurgesellschaft Obermeyer Planen und Beraten, wurde das Münchner Messegelände zu einem der modernsten Deutschlands. www.messe-muenchen.de 1998: Zahlreiche Besucherinnen und Besucher warten gespannt darauf, dass sie die Drehkreuze zur C-B-R auf dem neuen Messegelände zum ersten Mal passieren können. Die Messe München heute. Fotos: Messe München

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