Bauzentrum E-Bau: 4 | 2024

BAUZENTRUM E-BAU 4 | 2024 40 Veranstaltungen / Auszeichnungen / Wettbewerbe Wettbewerb 1 4. Rigips Trophy 2024/2025 Wer als Fachunternehmen am renommier- testen Trockenbauwettbewerb Deutschlands, der Rigips Trophy, teilnehmen möchte, der sollte sich unverzüglich bei seinem Rigips- Fachberater melden, denn am 30. September 2024 endet die Anmeldephase zur 14. Rigips Trophy 2024/2025. Zur Teilnahme an der 14. Rigips Trophy 2024 /2025 zugelassen sind alle Ausbauprojekte, deren Fertigstellung bis September 2024 si- chergestellt ist. Die größten Erfolgschancen haben dabei Pro- jekte, die sich durch besondere handwerkli- che Leistungen auszeichnen. Die Bewertung der eingereichten Projekte erfolgt Anfang Ok- tober 2024 durch eine hochkarätig besetzte Fachjury. Die Prämierung der Gewinner im Rahmen ei- ner feierlichen Galaveranstaltung folgt dann am 15. Februar 2025 in Dresden. Gekürt wer- den die drei herausragendsten Ausbauobjek- te in den Kategorien Wohnbau, Nicht-Wohn- bau und Decken. Für besondere Leistungen in „Spezial-Disziplinen“, wie zum Beispiel in Brandschutz, Nachhaltigkeit oder Sanierung, können die Fachjuroren Sonderpreise verge- ben. Für die Bewerbung zu diesen Sonder- preisen gibt es ein vereinfachtes Anmeldever- fahren. Alle Informationen finden sich unter www.rigips.de/trophy. Veranstaltung glasstec 2024 – Hochkarä- tiges Rahmenprogramm Vom 22. bis 25. Oktober 2024 wird Düs- seldorf erneut zum Zentrum der globalen Glasindustrie. Die glasstec 2024 präsentiert unter dem Motto „ We are glass ” ein her- ausragendes Rahmenprogramm, das den Schwerpunkt auf die Hot Topics „Digitale Technologien, Kreislaufwirtschaft und De- karbonisierung“ setzt. Mit dem hochkarätigen Rahmenprogramm zeigt die glasstec 2024 wieder einmal, dass sie ihrer Stellung als Weltleitmesse gerecht wird. Die glasstec vernetzt Experten aus Industrie und Forschung, fördert Start-ups und dient als Impulsgeber für Trends und Innovationen in der Glasbranche, auch durch die Formate für Wissenstransfer und Networking Messe. Auf drei Bühnen werden Vorträge von interna- tionalen Experten, Ausstellern, Vertretern des Handwerks und Repräsentanten aus Wissen- schaft, Forschung und Design präsentiert. Weitere Informationen im Internet unter: www.glasstec.de Auszeichnung Friedrich Kiesler-Preis Theresia Niedermüller, Sektionschefin im Bun- desministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport in Österreich, überreichte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Otto Wagner Postsparkasse den 13. Österrei- chischen Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst an den japanischen Architekten Junya Ishigami. Die Laudatio hielt der Jury-Vor- sitzende Kjetil Trædal Thorsen. Der 1974 in der Präfektur Kanagawa geborene Junya Ishigami ist eines der herausragendsten Talente der internationalen Architektursze- ne. Nachdem er mehrere Jahre im Büro der Pritzker-Preisträgerin Kazuyo Sejima/SANAA gearbeitet hatte, machte er sich 2004 mit junya.ishigami+associates selbstständig. Auf- grund der Einzigartigkeit seiner Arbeit und der unkonventionellen Herangehensweise an seine Projekte wurde er rasch anerkannt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2009 war er der jüngste Preisträger, der je mit dem Architectural Institute of Japan Prize ausge- zeichnet wurde. Mit seinen spektakulären Raumkonzepten hebelt Junya Ishigami nicht nur architekto- nische Konventionen aus, sondern schafft mit ihnen darüber hinaus multifunktionale öffentliche Plätze, welche komplett neue Erfahrungshorizonte für Begegnungen und soziale Interaktionen eröffnen – wie zum Beispiel mit der architektonisch kreierten Landschaft der Plaza des Kanagawa Institute of Technology. Junya Ishigami ist ein „Meis- ter der Leere“, dem es gelungen ist, sich mit seinen radikalen Arbeiten von allen Stilen und Erwartungen zu lösen und im planeri- schen Denken völlig frei zu sein – eine Heran- gehensweise, welche dem einzigartigen schöp- ferischen Esprit Friedrich Kieslers sehr nahe- steht, konstatiert Theresia Niedermüller, Sek- tionschefin im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. Anlässlich der Preisverleihung zeigt die Kies- ler Stiftung in Wien die Ausstellung „Junya Ishigami“, die am Dienstag, 18. Juni 2024 um 17 Uhr eröffnet wurde und bis 11. Oktober 2024 zu sehen ist. Weitere Informationen im Internet unter: www.kiesler.org/kiesler-preis Veranstaltung interventa Hallstatt 2024 Die interventa Hallstatt 2024 ist ein genreüber- greifendes Symposion zur Baukultur zwischen Tradition und Innovation. Sie findet erstmals im Rahmen der Kulturhaupstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 statt. An vier Tagen stellen unterschiedlichste Expert*innen wichtige Zukunftsfragen zur Entwicklung des regionalen Raums rund um die Themen Land- schaft, Architektur und Alltagsstrukturen. Die Kuratorinnen der interventa Hallstatt 2024, Sabine Kienzer und Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, laden regionale und in- ternationale Akteur*innen der Baukultur von Morgen ein, um brisante Themen der Bau- kultur zu erforschen. Die Formate dafür sind performativ, klassisch und nicht-konventionell – zwischen Baustelle und Vortragssaal. Von 19. bis 22. September wird Hallstatt zum inspirierenden Zentrum regionaler und inter- nationaler Vernetzung und des interdisziplinä- ren Austausches zwischen Theorie und Praxis. Das Symposion findet in der Höheren Techni- schen Bundeslehranstalt Hallstatt (HTBLA), Lahnstraße 69, statt. Weitere Informationen im Internet unter: www.interventa.at Veranstaltung Berufsbegleitende, universitäre Qualifikation für eigenständige Lösungen „Der Holzbau im Industrie-, Geschäfts- und Wohnungsbau ist mitten imAufschwung, doch es fehlen qualifizierte Fachkräfte und Experten nicht nur in der Ausführung, sondern auch in der Konzeptionierung der Bauwerke. Um die eigene Kompetenz zu stärken und am Wachs- tum dieser intelligenten und nachhaltigen Bau- weise teilzuhaben, bieten wir Bauingenieuren und Architekten eine berufsbegleitende Quali- fikation im Holzbau mit neun Online-Lehrver- anstaltungen und drei Präsenzworkshops im Wintersemester 2024/25 an. Diese orientiert sich an unseren bewährten Curricula im Ba- chelor- und Masterstudiengang für Bauinge- nieure“, sagt Prof. Dr. Werner Seim, Fachge- bietsleitung Bauwerkserhaltung und Holzbau an der Universität Kassel. Er möchte mit dem Kursangebot die Ingenieure und Architekten in die Lage versetzen, konzeptionelle Lösungen im Holzbau qualifiziert beurteilen und eigene Lösungen entwickeln zu können, um auf die- ser Basis in die Diskussion um neue Ansätze zu treten und eigene Innovationen im Holzbau zu verwirklichen.

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